Drei ausgefallene Solarmobile gewinnen
Über 30 Klassen machten mit beim Kreativwettbewerb von «Chance Industrie Rheintal»
An den Oberstufenzentren im Rheintal und im Appenzeller Vorderland sind in den letzten Wochen viele kleine Solarmobile entstanden. Der Verein «Chance Industrie Rheintal» bereicherte damit den Berufswahlprozess und kürte nun die drei schönsten Modelle. Gewonnen haben Solarmobile aus Gais, Oberriet und Widnau.
Popcorn-Becher, Trompete und Wetter-Puzzle: Diese drei Solarmobil-Modelle haben die Jury des Vereins «Chance Industrie Rheintal» (CIR) am meisten überzeugt. «Die Auswahl fiel uns aber alles andere als leicht. Es gab viele tolle Gestaltungsvarianten», sagt Projektleiter Peter Van Caenegem. Weit über 500 Schülerinnen und Schüler machten beim Solarmobil-Wettbewerb mit: Sie konnten ein kleines, flaches Holzstück nach ihren eigenen Vorstellungen formen und verzieren.
Endmontage am Berufsevent
Das Holzstück bildet den Grundkörper für das spätere Solarmobil, das die Jugendlichen am Berufsevent von Chance Industrie vom 16. bis 18. November in der Schöntalhalle in Altstätten endmontieren können. Im Rahmen eines interaktiven Berufsparcours können sie die fehlenden Teile sammeln und zusammenbauen. Am Samstagmorgen findet zudem ein Solarmobil-Rennen statt.
Im Rahmen des Wettbewerbs hatte jede Schülerin und jeder Schüler der zweiten Oberstufe im Rheintal und Appenzeller Vorderland die Möglichkeit, den Grundkörper für das kleine Solarmobil möglichst originell zu gestalten. Zuerst musste jede Klasse das schönste Werk auswählen und für den Wettbewerb einreichen. Chiara Dünser aus der Klasse 2sc von Lehrerin Susanne Hartl-Rüegg an der Oberstufe Gässeli in Widnau überzeugte mit einem detailgetreuen Nachbau eines Popcorn-Bechers – inklusive echtem Popcorn. Rahel Zimmermann, die am Oberstufenzentrum Bühler-Gais die Klasse 2G von Raphael Kühnis besucht, schuf für ihr Solarmobil ein Puzzle mit verschiedenen Wetterlagen. Das Gewinnerteam komplettiert Severin Hutter. Der Schüler der Klasse 2sb von Lehrer Martin Stieger in Oberriet gestaltete sein Solarmobil in Form einer Trompete.
Wettbewerb geht noch weiter
Alle drei Klassen können nun auswählen, ob sie als Preis eine Reise ins Schüler-Forschungslabor «iLab» des Paul Scherrer Instituts in Villingen, ins Technorama in Winterthur oder in die Umweltarena in Spreitenbach machen wollen. «Dort können die Jugendlichen ihre Kreativität, die sie beim Solarmobil-Wettbewerb unter Beweis gestellt haben, gleich nochmals einsetzen», sagt Peter Van Caenegem. Ganz vorbei ist der Wettbewerb aber noch nicht. Auf der Facebook-Seite von «Chance Industrie Rheintal» (www.facebook.com/chanceindustrie) kann derzeit die Gewinnerklasse des Joker-Preises gewählt werden. In der Auswahl sind alle Solarmobile jener Klassen, die beim Jury-Wettbewerb nicht unter den ersten Drei gelandet sind.
Sie haben die schönsten Grundkörper für Solarmobile geschaffen und verhelfen damit ihren Klassen zu einer Reise in ein Forschungslabor: Chiara Dünser, Severin Hutter und Rahel Zimmermann (von links nach rechts).
Letizia Wenger
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